582 research outputs found

    Internationale Arbeitsteilung und globale Politiknetze: Auf dem Weg zu einer globalen Ordnung

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    [Abstract fehlt

    Kapital und Arbeit im akademischen Shareholder-Kapitalismus

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    Die Exzellenzstrategie von Bund und Ländern zur Förderung der Spitzenforschung an den deutschen Hochschulen wird als Teil einer globalen Transformation des akademischen Feldes hin zu einem Shareholder-Kapitalismus interpretiert. Die USA setzen dafür die Maßstäbe und dienen deshalb als Modell der Analyse. Einen entscheidenden Einfluss auf diese Entwicklung üben internationale Hochschulrankings aus. Sie haben eine Art Champions League der Wissenschaft errichtet, deren Gesetzmäßigkeiten anhand der europäischen Champions League im Fußball erfasst werden können. Es werden vier Entwicklungstrends identifiziert, die kontraproduktiv auf die Offenheit und Dynamik der Wissensevolution wirken. Warum sich der akademische Shareholder-Kapitalismus trotzdem weiter ausbreitet, wird durch zwei wirksame Faktoren erklärt. Zum Schluss wird gezeigt, dass die Fixierung des Blicks auf die amerikanischen Eliteuniversitäten ein für die Offenheit und Dynamik der Wissenschaft hinderliches Strukturmerkmal des amerikanischen Wissenschaftssystems zum Vorbild nimmt und dessen förderliche Strukturmerkmale ignoriert. Das ist einer fatalen Allianz der Kräfte der Modernisierung mit den Kräften der Beharrung zu verdanken. Opfer dieser fatalen Allianz sind die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und mit ihnen die auf ihre Erneuerungskraft angewiesene Wissenschaft insgesamt. The strategy of excellence of the federal and state governments for advancing cutting edge research at German universities is interpreted as part of a global transformation of the academic field towards an academic shareholder capitalism. The USA are defining the benchmark in this respect and serve therefore as model for the analysis. International rankings exert a crucial influence on this development. They have established a kind of champions league of science, the laws of which can be discovered with the model of the European Champions League in soccer. Four developmental trends are identified, which exert counter-productive effects on the openness and dynamics of the evolution of knowledge. Why academic shareholder capitalism is nevertheless progressing is explained by two factors. Finally it is demonstrated that fixing the gaze on the American elite universities takes as role model a structural element of the American science system which is a barrier to the openness and dynamics of science while its supportive structural elements are ignored. This is due to a fatal alliance of the powers of modernization with the powers of persistence. The victims of this fatal alliance are the young scientists and with them science in general which depends on their power of renewal

    »Märkte und Sozialräume in Europa«

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    Graduiertenkolleg der Universität Bamberg Das Graduiertenkolleg bietet ein Studienprogramm an, das die KollegiatInnen umfassend in die Fragestellungen des Kollegs einführt und einen Rahmen zur intensiven Diskussion der eigenen Forschungsarbeiten bietet. Das Thema »Öffnung und Schließung von Märkten und Sozialräumen« ist nicht Gegenstand einer einzelnen Disziplin, sondern bildet ein Problemfeld, das aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven betrachtet werden kann und muss. Eine besondere Bedeutung kommt deshalb der Herstellung interdisziplinärer Bezüge zu. Durch das Zusammenwirken der beteiligten Disziplinen im Graduiertenkolleg soll überzogener Fachspezialisierung entgegengewirkt, Wissen über andere Forschungskontexte und Fragerichtungen gefördert, solches Wissen in die jeweils eigene Forschungsarbeit übertragen und das Arbeitsergebnis fachübergreifend diskutierbar gemacht werden. Hierzu werden entsprechende Veranstaltungen und Diskussionsforen angeboten und Workshops mit externen FachwissenschaftlerInnen organisiert

    Gesellschaftsanalyse und Kulturdeutung: ein brüchiges Wechselverhältnis

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    Es werden vier Varianten der Gesellschaftsanalyse und eine Variante der Kulturanalyse der paradoxen Entwicklung der modernen Gesellschaft hinsichtlich ihrer Erklärung der Produktion und Reproduktion der modernen Kultur und Gesellschaft untersucht: Die Produktion und Reproduktion von Kapital, Macht, Institutionen, Konsens und Sinn. Die Untersuchung zeigt, daß die Gesellschaftsanalyse blind bleibt, nämlich eindimensional, oberflächlich, übergeneralisiert, simplifiziert und sprachlos, wenn sie nicht die von ihr herausgehobene Dimension der gesellschaftlichen Reproduktion zu den anderen Dimensionen und zur kulturellen Reproduktion in Beziehung setzt. Die Kulturanalyse dagegen legt tiefere Schichten frei und sagt mehr über den Sinn der gesellschaftlichen Entwicklung, sie bleibt aber unscharf, unterspezifiziert, zu radikal und praxisfern, wenn sie nicht zu den verschiedenen Dimensionen der gesellschaftlichen Reproduktion in Beziehung gesetzt wird. (GF2

    Die Entsorgung wissenschaftlicher Kreativität. Latente Effekte der kennzifferngesteuerten Mittelverteilung im akademischen Feld

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    Gliederung: Einleitung. Forschung zwischen Monopolstrukturen und Wettbewerb. - Monopolstrukturen als Hemmschuh wissenschaftlicher Kreativität. - Die USA als Vorbild und Konkurrent. - Wettbewerb zwischen Forschern vs. Wettbewerb zwischen Institutionen. - Wettbewerb von Institutionen um die Rekrutierung kreativer Forscherpersönlichkeiten. - Wettbewerbsverzerrung durch Kartelle und Monopole. - Chancengleichheit als Voraussetzung des Wettbewerbs in der Wissenschaft. - Schlussbemerkungen. Wissenschaftliche Kreativität in den Fesseln der kennzifferngesteuerten Mittelverteilung. (HoF/Text übernommen

    Die Bildungswelt von McKinsey & Company

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    Die Regierung der Schule verändert sich im Zuge der globalen Verbreitung ökonomischer Steuerungsmodelle und ihrer Implementation in unterschiedlichen lokalen Kontexten fundamental. Eine zentrale Rolle spielen dabei global agierende Beratungsunternehmen wie McKinsey & Company. Schulen sollen wie Unternehmen im Wettbewerb mit anderen Anbietern von Bildungsleistungen geführt werden. Die Regierung der Schule wird zu deren Selbstregierung auf dem Bildungsmarkt. Ökonomisches Regieren dieser Art soll sich durch Sparsamkeit, Effizienz und Effektivität in der Erbringung von Dienstleistungen auszeichnen. Der Beitrag setzt sich mit der Diskrepanz zwischen Zielsetzung und Zielverwirklichung und den unerwünschten Effekten dieses neuen Steuerungsmodells auseinander, zu denen insbesondere gehört, dass sich die Schule nicht selbst regiert, sondern zum Spielball eines Geflechts von globalen und lokalen Akteuren  wird, die jeweils eigene Interessen verfolgen und zusammen einen bildungsindustriellen Komplex bilden, in dem Reformeifer, Forschung, Beratung, Wohltätigkeit und Profitmaximierung eine höchst wirkmächtige Allianz eingehen

    Markets and Fairness: From the Artificial World of Economics to the Empirical Reality of Sociology

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